Zum Hauptinhalt springen

Klimadinner in Cölbe-Schönstadt: Ein Abend voller Genuss und Unterhaltung

Der Koch Max Weber zauberte ein köstliches 3-Gänge-Menü aus regionalen Zutaten - klimafreundlich und vegan.
Die knapp 60 Gäste des Klimadinners in Schönstadt genossen Live-Musik, ein klimafreundliches 3-Gänge-Menü, Improvisationstheater und ermittelten im Stile eines Krimidinners den Fall des Klimawandels.

Pünktlich zum Einlass am Samstag, den 24.Juni, wurden die Teilnehmenden mit Livemusik von Samuel Bos empfangen. In seiner Begrüßung stellte Bürgermeister Jens Ried die Bemühungen der Gemeinde zum Beitrag am Klimaschutz heraus. Passend dazu stellte Regine Hassenpflug das neu erscheinende Cölber Klima-Kochbuch vor, welches kostenfrei im Gemeindebüro erhältlich ist.   

Aufgetischt wurde ein klimafreundliches 3 Gänge-Menü, das der Koch Max Weber überwiegend nur mit Zutaten aus der Region zubereitete. So wurde das Gemüse beispielsweise vom Siebenhof in Ginseldorf bezogen. Hinter dem Menü steckte zudem eine ausgefeilte Geschichte, die die Gänge miteinander verband und das Geschmackserlebnis abrundete.   

Zwischen den Gängen hieß es dann „Spot on“ für das Fast Forward Theatre, welches die drei Akte des Klimadinners mit improvisierten und humorvollen Schauspieleinlagen begleitete. So herrschte trotz des ernsten Themas eine ausgelassene Stimmung, die Lust darauf machte, sich mit dem Klimawandel zu beschäftigen. „Ziel dieses Formats sind weder große Betroffenheit noch erhobene Zeigefinger, sondern ein spielerisches Auseinandersetzen mit dem eigenen Beitrag zum Klimawandel. Denn den leistet in unserer Gesellschaft erstmal jeder, egal wie klimafreundlich er oder sie lebt!“, erklärte der Moderator Christian Weigand.  

So hieß es dann schnell: Ran an Schere, Kleber und Papier! Die Teilnehmenden bastelten sich ihren persönlichen CO2-Fußabdruck. Der bezeichnet die Menge CO2, die eine Person in einem Jahr in die Atmosphäre ausstößt. Diese Perspektive gab Anlass, sich untereinander zu den Themen Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen auszutauschen.  

Maik Schöniger und Franziska Bender aus dem Klimabonus-Team gaben praktische Tipps zur Vermeidung von CO2 im Alltag und stellten das innovative Konzept des Klimabonus vor: Wer CO2 einspart, soll dafür belohnt werden: Mit einem Klimabonus-Schein für jeweils 10kg CO2, die eingespart werden. Ein Klimabonus entspricht einem Euro und kann wiederum für klimafreundliche Produkte in der Region ausgegeben werden. So bietet der Klimabonus nicht nur einen Anreiz zum CO2-Sparen sondern stärkt auch im zweiten Schritt die regionale Wertschöpfung. 

Schließlich verließen sie Besucher*innen voll Begeisterung und Motivation den gelungenen Abend. Ein Folgetermin steht bereits fest: Das nächste Klimadinner findet am 09.09.23 in Frankenberg statt.  

Impressionen des Klimadinners

Zurück